„Musikmontag“ im RKI – ein Künstlerabend von Solisten der Wiener Staatsoper Maria Nazarowa und Igor Onitschenko

Der traditionelle „Musikmontag“ im Russischen Kulturinstitut in Wien wurde am 24. Juni zu einem Künstlerabend von guten Freunden unseres Hauses – der Solisten der Wiener Staatsoper, Preisträger internationaler Wettbewerbe Marija Nazarowa (Sopran) und Igor Onitschenko (Bariton).

Maria Nazarowa absolvierte das Russische Institut für Theaterkunst (GITIS), danach die Salzburger Univeristät „Mozarteum“ und tritt bereits seit einigen Jahren auf der Bühne der Wiener Staatsoper und in anderen Theatern auf. In dieser Saison hatte sie ihr Debüt auf der Bühne des Bolschoj Theaters in Moskau. Igor Onitschenko erhielt zuerst juristische und danach musikalische Ausbildung in Odessa und vereint jetzt die Arbeit an der Wiener Staatsoper mit dem Studium an der Universität für Musik und Kunst in Wien. Am Klavier spielte der junge Pianist und Dirigent Felix Barskij. Junge und schillernde Musiker boten ein umfangreiches Programm aus dem Opernrepertoire diverser Richtungen dar. Sie sangen Arien aus italienischen Opern Vincenzo Bellinis und Gaetano Donizettis, aus deutschen Opern von Albert Lortzing und Richard Strauss sowie aus russischen – von Nikolaj Rimskij-Korsakow und Peter Iljitsch Tschaikowskij und des französischen Autores Charles Gounod. Zwei berühmte Duette aus der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart – eins von Don Giovanni und Zerlina aus „Don Giovanni“ und das am Abschluss des Programms gesungene Papageno und Papagena- Duett aus der „Zauberflöte“ dienten als Bindeglied des Programms und riefen einen besonders stürmischen Applaus des Publikums hervor.
Das RKI irrte sich in seinen Erwartungen nicht: das Publikum, das an diesem Abend bis auf den letzten Platz den Konzertsaal füllte, bestätigte aufs Neue, wie sehnlich die Menschen den nächsten „Musikmontag“ erwarten.