In Burgenland fand die Schulolympiade für Fremdsprachen statt.

02/07/2019 - 16:15

Am 7. Februar 2019 fand in Eisenstadt - der Hauptstadt des Bundeslandes Burgenland – die 29. Olympiade für europäische Sprachen für Gymnasiasten statt. Das pädagogische Institut des Burgenlands öffnet traditionell seine Türen für die Schüler, die ihre Kenntnisse in Latein, Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Kroatisch, Ungarisch und Russisch zeigen möchten. Insgesamt nahmen an den Wettbewerben mehr als 150 Schüler teil.

Am Russisch-Wettbewerb nahmen 10 Schüler aus Gymnasien der Städte Eisenstadt und Mattersburg teil. Nach den Ergebnissen der ersten Etappe legte die Jury drei Finalisten fest. Die Jury bestand aus der Abteilungsleiterin des Russischen Kulturinstitutes Valentina Schewergina und der Assistenz-Professorin des Wiener Gymnasiums Stubenbastei Polina Morozowa. Die Kinder erzählten über sich, über ihre Hobbies, die spätere Berufswahl, außerdem beantworteten sie aktiv die Fragen der Jury-Mitglieder und zeigten ein beachtenswertes Niveau der Beherrschung der russischen Sprache. Alle Teilnehmer erhielten Russisch-Lehrwerke als Geschenk vom RKI.
Die drei besten SchülerInnen im Finale mussten ihren Standpunkt im Dialog mit einem Lehrer verteidigen und über die Vor- und Nachteile eines Urlaubs in der Stadt und am Land diskutieren.
Siegerin des Russisch-Wettbewerbs wurde Corinna Schuster (Gymnasium Eisenstadt), die es schaffte, grammatikalisch richtig, mit Humor und kommunikativ aktiv die Vorzüge einer Klassenfahrt nach St. Petersburg zu beweisen. Sie wird am 4. April am Bundesfinale in Russisch, das am RKI stattfindet, teilnehmen.
Florian Mitrowitz (Gymnasium Eisenstadt) und Annika Adacker (Gymnasium Mattersburg) gewannen den zweiten und dritten Platz und erhielten die Möglichkeit, einen Russisch-Gratiskurs am RKI zu besuchen.
Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass Kinder, die so gute Russischkenntnisse nachgewiesen haben, keine bilingualen Kinder sind. Das Erlernen der russischen Sprache, Geschichte und Kultur Russlands ist ihre bewusste Entscheidung.
An der feierlichen Preisverleihung nahmen der Vize-Bürgermeister von Eisenstadt Günter Kovacs, die Rektorin des pädagogischen Instituts des Burgenlands Sabine Wais, der Präsident des burgenländischen Landeschulrates Heinz Zitz, die Vorsitzende der Assoziation der Russischlehrer des Burgenlands Zita Szell sowie die Abteilungsleiterin für Russisch im RKI Valentina Schewergina teil.
Im Saal waren Vertreter der burgenländischen Landesregierung, des Landesschulrates sowie Vertreter der europäischen Kulturinstitute, Fremdsprachenlehrer und natürlich die Schüler anwesend. Letztere waren die eigentlichen Helden des Tages, die den Tag zu einem echten Fest der Fremdsprachen gemacht haben.