Das junge russischsprachige Publikum wird drei moderne Familienfilme sehen, die letztes und dieses Jahr in Russland erschienen sind. Die Vorführungen in Wien finden im Russischen Kulturinstitut, in der Schule der russischen Botschaft in Wien und im russischsprachigen Meridian-Gymnasium statt.
Der mobile Vortrag des Geschichtsklubs des RKI in Wien war den sowjetischen Kriegsgräbern im Burgenland gewidmet. Die Teilnehmer der Reise, die anlässlich des 79. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges stattfand, legten Blumen an den sowjetischen Kriegsgräbern in Eisenstadt und Großhöflein nieder.
Vom 26. August bis zum 2. September fand in der alten Stadt Pskow ein buntes und bemerkenswertes Treffen der Teilnehmer des internationalen Kultur- und Bildungsprojekts „Hallo, Russland!“ statt, an dem Kinder von Landsleuten aus neun Ländern teilnahmen. Ein herzlicher Empfang, ein reichhaltiges Programm und das reiche kulturelle Erbe der Region machten diese Tage unvergesslich.
Ein mobiler Vortrag über die im Schloss begangenen NS-Verbrechen sowie ein Besuch der Gedenkstätte, die Niederlegung von Blumen am Sarkophag mit der Asche der Opfer und die Besichtigung der Dauerausstellung „Der Wert des Lebens“ fand im Rahmen des Geschichtsklubs des RKI in Wien unter Beteiligung des Forschungszentrums „Memory“ und mit Unterstützung der Russischen Botschaft in Österreich statt. Die Gastvorträge des Geschichtsklubs sind zur Tradition geworden. Landsleute, die sich für die österreichisch-sowjetische Geschichte interessieren, haben bereits die Gedenkstätte Ebensee besucht. Die Fahrt zur Bildungs- und Gedenkstätte „Hartheim“ wird vom RKI gemeinsam mit dem IZ „Memory“ zum zweiten Mal organisiert. Heuer nahmen 30 Personen daran teil.
Seit mehr als 30 Jahren bringt das wissenschaftlich-methodische Bundesseminar in der niederösterreichischen Kleinstadt Raach österreichische Russischlehrerinnen und -lehrer aus allgemeinbildenden Schulen zusammen, um über aktuelle Methoden des Unterrichts von Russisch als Fremdsprache zu diskutieren. In diesem Jahr nahm mit Unterstützung des Russischen Kulturinstituts in Wien Ekaterina Lebedeva, Literaturkritikerin, Übersetzerin und Professorin für Philologie an der Universität Heidelberg, an dem Seminar teil. Ihr Vortrag fiel zeitlich mit dem 100. Geburtstag des sowjetischen Barden, Schriftstellers und Drehbuchautors Bulat Okudzhawa zusammen. Professor Lebedewa hat nicht nur seine Werke ins Deutsche übersetzt, sondern war auch persönlich mit Bulat Schalwowitsch bekannt und befreundet.
Die Zeremonie fand auf dem internationalen Friedhof statt, wo die sterblichen Überreste der Opfer beigesetzt sind. Seit dem Frühjahr 1942 wurde das KZ Mauthausen zu einem Arbeitslager. An verschiedenen für die Rüstungsproduktion wichtigen Produktionsstandorten wurden so genannte Außenlager eingerichtet oder, wie in Gusen und Ebensee, separate Einrichtungen geschaffen. Neben dem Stammlager Mauthausen gab es insgesamt 49 Außenlager.