Über uns
Das Russische Kulturinstitut in Wien befindet sich in einem der schönsten Gebäude im Zentrum der österreichischen Hauptstadt.
Seit Jahrzenten ist das Kulturinstitut einer der populärsten Orte der Begegnung und Kommunikation für all jene, die an Russland, der russischen Sprache und Kultur interessiert sind oder Landsleute, die derzeit in Österreich leben.
Für die Gäste des Instituts werden regelmäßig verschiedenste Veranstaltungen organisiert. Zudem gibt es eine Bibliothek, eine Filmothek und Kreativräume.
Ebenso bietet das Institut die Möglichkeit, in den angebotenen Sprachkursen die russische Sprache zu erlernen.
Die sowjetisch-russische humanitäre Zusammenarbeit mit Österreich hat eine lange Geschichte. Bereits im Jahre 1975 wurde eines der schönsten Gebäude in der österreichischen Hauptstadt, welches bereits 1898 vom renommierten Architekten Rudolf Dick erbaut und 1947 von der UdSSR erworben wurde, der Union der sowjetischen Gesellschaften für Freundschaft und kulturelle Beziehung mit dem Ausland übertragen. Seit dieser Zeit und bis zum heutigen Tag befindet sich in diesem Gebäude das Russische Haus in Wien.
Seit Jahrzehnten ist das Kulturinstitut einer der populärsten Treffpunkte für Landsleute, die in Österreich leben, aber auch für Österreicher, die an der russischen Kultur und Sprache interessiert sind. Für die Gäste des Instituts werden regelmäßig künstlerische Abende, Treffen mit Artisten, Kunst- und Buchausstellungen, Fotoausstellungen, Konzerte, Spektakel, Präsentationen, Konferenzen, Seminare und runde Tische organisiert. Am Kulturinstitut sind oftmals herausragende Persönlichkeiten der Kultur Russlands und der Welt zugegen.
Ein weiterer Aspekt ist die Umsetzung von Bildungsprojekten sowie Schul- und Universitätsaustauschen.
Das Institut setzte die Traditionen der Österreichisch-Sowjetischen Freundschaftsgesellschaft (ÖSG) fort.
Die Entstehungsgeschichte der Gesellschaft nimmt ihren Anfang im Mai 1945 nach der Befreiung Wiens von den deutsch-faschistischen Invasoren durch die sowjetische Armee. Am 2. Juni 1945 wurde die „Gesellschaft zur Stärkung der kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen mit der Sowjetunion“ als nichtstaatliche demokratische Organisation gegründet, um die Beziehungen zwischen der UdSSR und der Republik Österreich in den Bereichen Wissenschaft und Kultur zu stärken. Der Initiator und Präsident der Österreichisch-Russischen Gesellschaft war der Arzt, Humanist, Philosoph Doktor Hugo Glaser, der die Gesellschaft 30 Jahre lang leitete.
Seit dem Moment der Gründung der Österreichisch-Sowjetischen Gesellschaft bestand sie aus vielen prominenten Persönlichkeiten: Vertreter des Parlaments, der Ministerien, Universitätsprofessoren, Schauspieler. Theodor Körner, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Wien, wurde als Ehrenpräsident der Gesellschaft gewählt. Mit Unterstützung der Gesellschaft konnten in den Jahren 1945-1947 in den Bundesländern Österreichs österreichisch-sowjetische Verbände sowie deren regionale Repräsentationsstellen gegründet werden.
Jahrzehntelang war die Österreichisch-Sowjetische Freundschaftsgesellschaft die führende nichtstaatliche Organisation zur Durchführung von Aktivitäten, um die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg zu stärken.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion stellte die Österreichisch-Sowjetische Freundschaftsgesellschaft ihre Tätigkeit ein. Erst gegen Ende der 1990er Jahre wurde auf Initiative der Wiener Hochschule „Polycollege Stöbergasse“ und Dr. Oskar Wawra, dem Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen des Magistrat Wiens, die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) gegründet.
Russisches Haus in Wien verfügt über eine Bibliothek, deren Bestand über 25000 Bücher zählt. In der Bibliothek findet sich eine große Auswahl an klassischer und zeitgenössischer Literatur, russischen Zeitungen und Journalen. Die Filmothek beheimatet mehrere hundert namhafte russische Spiel- und Dokumentarfilme.
Am Institut gibt es verschiedenste Kreativräume, Klubs und Workshops für die Interessen von Kindern, Erwachsenen und künstlerischen bzw. musikalischen Gruppen.
Das Institut verfügt über:
- einen Kinosaal mit 90 Sitzplätzen
- einen Konzertsaal mit 60 Sitzplätzen
- einen Konferenzsaal mit 40 Sitzplätzen
- einen Ausstellungssaal im Ausmaß von 80m²