Der Tag der Offenen Tür

Am 23. November fand in der HAK/HAS Linz (Linz, Rudigierstraße 6) eine entscheidende Veranstaltung für die Anwerbung neuer Schüler/innen für das nächste Schuljahr statt: Der Tag der Offenen Tür.  Von 10 bis 15 Uhr besuchten viele Interessierte die Schule. Die Eltern hatten die Möglichkeit, sich mit ihren Kindern das Schulgebäude anzusehen, mit Schülern/innen und Lehrpersonen ins Gespräch zu kommen und sich über die Ausbildungsmöglichkeiten und unterschiedlichen Spezialisierungszweige der Schule zu informieren. Einer der großen Vorzüge der Schule besteht in der Möglichkeit, Russisch als zweite lebende Fremdsprache zu wählen (die meisten Schulen bieten Russisch lediglich als dritte Fremdsprache) und diese Sprache fünf Jahre lang im Ausmaß von zwei bis drei Wochenstunden zu lernen. Mit Abschluss der Schule erreichen die Schüler/innen das Niveau B1, sie verfügen über gute grammatikalische Kenntnisse und über einen umfangreichen Wortschatz.
Alle Fremdsprachen, die in der Schule angeboten werden, wurden am Tag der Offenen Tür in zwei Räumen vorgestellt. Im ersten Raum haben einige Schüler der vierten Klasse zusammen mit der Russischprofessorin Frau Mag. Hölzl den Besuchern vom Unterricht erzählt. Die Schüler/innen haben darüber berichtet, wie sie die Sprache erlernt haben und wie die Russischstunden ablaufen. Auch die Möglichkeit, an einer Sprachreise nach Sankt Petersburg teilzunehmen, und die vielen Vorteile, die das Erlernen der russischen Sprache für den Beruf bietet, wurden den Eltern und zukünftigen Schüler/innen aufgezeigt.
Im zweiten Raum hatten die Kinder die Möglichkeit, zusammen mit Schüler/innen der zweiten Klasse und unter Aufsicht von Herrn Prof. Meingassner, ihren Namen in kyrillischen Buchstaben an die Tafel zu schreiben und so einen ersten Eindruck der Sprache zu bekommen. Die Eltern tauschten sich währenddessen mit dem russischen Sprachassistenten Il’ja Baskakov (ehemaliger Lehrer an der historischen Fakultät der pädagogischen Unitversität Krasnojarsk) aus, der in diesem Jahr an der Schule ist. Die Möglichkeit für die Schüler/innen, einen Sprachassistenten im Unterricht zu haben, hat sich dank der guten Zusammenarbeit zwischen österreichischem und russischem Bildungsministerium ergeben.
Wie hoffen, dass die Begeisterung und das Engagement, mit denen die Schüler/innen die russische Sprache präsentiert haben, bei den Eltern und zukünftigen Schülern Eindruck hinterlassen haben, so dass die HAK-HAS Linz im nächsten Schuljahr ihre Türen für viele neue Schüler mit Interesse und Neugier für die russische Sprache und Kultur öffnen kann.