Drittes Forum der Russischlehrer kam in Österreich zum Abschluss

Vom 7. bis 9. November fand in der österreichischen Hauptstadt unter der Schirmherrschaft von Rossotrudnitschestwo das 3: Wiener Forum der Russischlehrer europäischer Länder statt. Organisator dieses Forums ist der  russlandweite Verein „Nationale Assoziation der Eltern für die soziale Unterstützung der Familie und Familienwerte“ mit Unterstützung des Russischen Kulturinstitutes in Wien.

Im Laufe von zwei Tagen diskutierten die Teilnehmer am Standort des RKI  in den thematischen Zirkeln folgende Fragen: Der gegenwärtige Zustand und Perspektiven der Entwicklung bilingualer Bildung in den Ländern Europas, Besonderheiten der Psychologie zweisprachiger Kinder sowie interkulturelle und interfachliche Verknüpfungen und Besonderheiten des Literaturunterrichts für Schüler und Studenten, die Russisch als Fremdsprache und als zweite Muttersprache beherrschen. Fachleute führender russischer Hochschulen (Moskauer Staatliche Lomonossow-Universität, Moskauer Pädagogische Staatliche Gerzen-Universität, Staatliches Puschkin-Institut für russische Sprache, St. Petersburg) hielten Berichte und boten Workshops an. Vertreter von Bildungsanstalten aus Österreich, Ungarn, Deutschland, Dänemark, Luxemburg, der Slowakei, Frankreich und Tschechien teilten ihre Unterrichtserfahrungen und methodische Ideen. An den hitzigen Diskussionen nahmen mehr als 150 Lehrer für Russisch als Fremdsprache und als zweite Muttersprache aus mehr als 25 Ländern Europas teil.

Betrachtet wurden die Fragen der Lesemotivation auf Russisch bei der jungen Generation, Besonderheiten der Unterrichtsmethodik des Russischen durch Mathematik, Musik und andere Fächer sowie das Testen als Methode der Optimierung des Lernprozesses, Mittel der Adaptierung von Lehrmaterialien für bilinguale Schulen.

Ein großes Interesse riefen Möglichkeiten der Organisation internationaler Wettbewerbe für Schüler und Studenten, die Teilnahme der Jugend an ehrenamtlichen Projekten und diversen Bildungsprogrammen.

Für die Eltern zweisprachiger Kinder wurden Beratungen von Psychologen für Lösungen psycholinguistischer Probleme eingerichtet.

Am 9. November besuchten Delegierte offene Stunden am russischen Gymnasium „Meridian“ und an der Wiener Russischen Schule, nach deren Ergebnissen runde Tische durchgeführt wurden. Da wurden Durchführung der Weiterbildungskurse für Lehrer mit nebenfachlicher Ausbildung und für Fachlehrer an den Samstagsschulen sowie Themen der außerschulischen Aktivitäten als Teil des Lernprozesses besprochen.

Neue Trends der Lehrwerke und der Fachliteratur für Russisch als Fremdsprache wurden von führenden russischen Verlagen: „Russkij jazyk. Kursy“, „Zlatoust“, „Bilingua“, „Russkoje slowo“ vorgestellt.

Nach den Resultaten des Forums teilten die Anwesenden die Meinung, dass vorgestellte Projekte interessant, aktuell und nützlich für deren Implementierung an den russischen Schulen des europäischen Raums sind.

Nach den Ergebnissen des Forums wird ein Sammelband der Vorträge der Teilnehmer herausgegeben. Videoaufzeichnungen des Wiener Forums werden unter folgender Seite abrufbar: www.nra-russia.ru.