Einmal Moskau – St. Petersburg und zurück!

Von 7.-11.12.2017 fand eine einzigartige Reise statt: 30 Schüler und 3 Begleitlehrer wurden vom Russischen Kulturministerium anlässlich des Jahres des Tourismus nach Russland eingeladen auf eine Kurzreise mit Musikschwerpunkt. Die Organisation erfolgte mit tatkräftiger Unterstützung der Botschaft der Russischen Föderation in Wien, der Botschaft der Republik Österreich in Moskau und des Österreichischen Bildungsministeriums.
Teilgenommen haben an dieser Reise Schüler und Schülerinnen aus folgenden Schulen: BHAK/BHAS Wien 10, BHAK Amstetten, HLA Baden, BG/BRG St. Pölten und BG/BRG Brucknerstraße Wels. Begleitet wurden sie von Mag. Tamara Topolanek (OÖ), Mag. Andreas Gruber (Wien) und Mag. Julia Bürgmayr (NÖ).
Das Programm war dicht, da die Schüler trotz der Kürze der Reise möglichst viele Eindrücke mitnehmen sollten. Die meisten von ihnen waren das erste Mal in Russland, viele sind auch zum ersten Mal in ihrem Leben mit einem Flugzeug geflogen oder mit einem Nachtzug gefahren.
Wir haben in Moskau u.a. den Kreml besichtigt, das GUM besucht, die Kunstwerke in der Tretjakov-Galerie bewundert, wir sind mit der Metro gefahren, haben das Glinka-Musikinstrumente-Museum besucht und am Abend, als das offizielle Programm zu Ende war, sind wir noch einmal ins Zentrum gefahren und haben uns in den Moskauer Trubel gestürzt.
Nach zwei Tagen in Moskau fuhren wir mit einem zweistöckigen Nachtzug nach St. Petersburg. Auch dort haben wir viel gesehen: die Peter und Paul-Festung auf der Haseninsel, die Akademische Hofkapelle, die Isaakskathedrale, wir waren am Nevskij prospekt spazieren und haben ein wenig von der Atmosphäre der Stadt mitbekommen.
Wenn 30 Schüler eine Reise machen, kommt es naturgemäß zu so manchen Situationen, die nicht geplant sind: Da gab es z.B. einen Fotoapparat, der vermeintlich gestohlen wurde (obwohl er in Wirklichkeit einfach vergessen wurde) und der unglaublicherweise nach einem ganzen langen Tag gefunden und refundiert wird (!)... dann waren da die Schülerinnen, die so fest schliefen, dass der Wecker keine Chance hatte und sie 5 Minuten vor der Abfahrt noch im Tiefschlaf waren (und wir trotzdem mit nur 2 Minuten Verspätung abfahren konnten (!)... und da war auch eine Schülerin, die unmittelbar vor dem Check-in einfach umgekippt ist (war wohl doch etwas zu wenig Schlaf...)... ja, und sicher gibt es da auch so manches, was wir Lehrer gar nicht so genau wissen (und vermutlich ist das auch gut so).
Aus Lehrersicht war es eine sehr angenehme und erfolgreiche Reise mit sehr disziplinierten und interessierten Schülern, die sich von ihre besten Seite gezeigt haben, sodass sie wirklich ein positives Bild von Österreich vermittelt haben.
Mag.Tamara Topolanek