Feier des Tags des Sieges in Wien

05/09/2019 - 21:00

Mit der Kranz- und Blumenniederlegung vor der Grabstätte der sowjetischen Armeeangehörigen am Zentralfriedhof in Wien starteten am 9. Mai Veranstaltungen, die dem Tag des Sieges gewidmet waren. An der Gedenkzeremonie nahmen Delegationen des Russischen Kulturinstitutes in Wien, der russischen Botschaft in Österreich, der ständigen Vertretungen Russlands bei OSZE und internationaler Organisationen, der diplomatischen Missionen anderer Staaten, der Handelsvertretung Russlands in Österreich, österreichischer und internationaler Organisationen sowie Veteranen des Großen Vaterländischen Kriegs, die nach Wien angereist waren und die russischen Landsleute, teil. Im Namen der Republik Österreich legte einen Kranz die Staatsekretärin des Bundesministeriums für Inneres Karoline Edtstadler, nieder. Die Grabstätte der Rotarmisten auf dem Territorium des Zentralfriedhofs Wiens wurde am 11. August 1946 eröffnet. Dort ruhen mehr als drei Tausend sowjetischer Militärangehöriger, die in den Kämpfen um Wien sowie im ersten Nachkriegsjahrzehnt fielen.

Feierliche Veranstaltungen wurden beim Denkmal der Sowjetsoldaten, die bei der Befreiung Österreichs vom Faschismus fielen, am Schwarzenberg fortgesetzt. Die Blumen und Kränze wurden von der Delegation der russischen Botschaft in Österreich und der diplomatischen Missionen anderer Staaten, vom Russischen Kulturinstitut in Wien, von den ständigen Vertretungen Russlands bei OSZE und internationaler Organisationen, von der Handelsvertretung Russlands in Österreich, von österreichischen und internationalen Organisationen sowie  von den Veteranen des Großen Vaterländischen Kriegs, die nach Wien angereist waren und den Vertretern österreichischer Regierung niedergelegt. Nach Angaben der Polizei nahmen an der Zeremonie mehr als drei Hundert Menschen teil.
Am Abend marschierte am Platz vor dem Denkmal das „Unsterbliche Regiment“. Nach Angaben der österreichischen Polizei nahmen daran in etwa 1100 Menschen teil. An diesem Tage versammelte sich unter den Bannern und Fahnen des „Unsterblichen Regiments“ eine ganze Menge Menschen, die als einheitliche Kolonne, vereint durch Erinnerungen und Stolz auf den gemeinsamen Sieg, marschierte. An der Aktion nahmen russische Landsleute sowie Vertreter nationaler Diaspora, teil; auch Mitarbeiter des Russischen Kulturinstitutes in Wien, diplomatischer Missionen Russlands und anderer Staaten, ständiger Vertretungen Russlands bei OSZE und internationaler Organisationen, Mitarbeiter der Handelsvertretung Russlands in Österreich waren anwesend.
Im vorigen Jahr nahmen in Wien etwa 800 Menschen teil, ein Jahr zuvor ca. 500. „Der 9. Mai ist für Russland und der Mehrzahl ehemaliger Sowjetrepubliken sowie für viele Länder Europas eines der wichtigsten Feste, das Menschen vereint. Gemeinsame Veranstaltungen, solche wie Blumenniederlegung und „Unsterbliches Regiment“ zeigen, dass egal was passiert, es unmöglich ist, die Menschen auf die gemeinsame Geschichte und Erinnerungen verzichten zu lassen“, sagte der Leiter der Vertretung von Rossotrudnitschestwo in Österreich Dmitrij Sokolow.