Gefallenenehrung in Traiskirchen

09/22/2022 - 16:45

Mitarbeiter des RKI in Wien und in Österreich lebende Landsleute gedachten der Gefallenen auf der sowjetischen Kriegsgräberstätte in Traiskirchen.

Mehr als 60 Rotarmisten sind in dieser Nekropole begraben. Die meisten von ihnen starben im April 1945 im Kampf um Wien. Die Namen von mindestens fünfzehn Verstorbenen sind auf den Gedenksteinen nicht vermerkt und sollen wiederhergestellt werden.

Die Begräbnisstätte wird in den Restaurierungsplan einbezogen.  In Österreich gibt es mehr als dreihundert sowjetische Kriegsgräber und Gedenkstätten, die mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Verbindung stehen.

Gemäß dem Staatsvertrag (betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreich), der zwischen Österreich und den Alliierten der Anti-Hitler-Koalition, UdSSR, USA, Großbritannien und Frankreich, abgeschlossen wurde, und anderen staatlichen Rechtsakten (Gesamte Rechtsvorschrift für Fürsorge für Kriegsgräber (1. und 2. Weltkrieg) verpflichtet sich Österreich, die Gräber der Soldaten, Kriegsgefangenen und zwangsumgesiedelten Bürger der alliierten Mächte und anderer Nationen der Vereinten Nationen, die sich im Krieg mit Deutschland befanden, sowie die Denkmäler und Embleme auf diesen Gräbern und die Denkmäler des militärischen Ruhmes der Armeen, die auf österreichischem Gebiet gegen Hitlerdeutschland kämpften, zu achten, zu schützen und zu erhalten.