Konzert des Chors «PROXENOS» der MGIMO im Russischen Kulturinstitut in Wien

12/17/2019 - 00:45

Der Chor „PROXENOS“ der Moskauer Staatlichen Hochschule für internationale Beziehungen unter der Leitung von Dmitrij Wlassenko und Anton Tokowinin kam am 16. Dezember erstmals nach Wien und trat im Russischen Kulturinstitut auf. Das Gastkonzert fand mit Unterstützung der russischen Botschaft in Österreich und der Vertretung des Rossotrudnitschestwo in Österreich statt.

Unter den Anwesenden des Konzerts im RKI befanden sich die in Österreich arbeitenden und lebenden Absolventen der MGIMO (U) des Außenministerium Russlands diverser Jahrgänge sowie alle Vertreter der Kulturbereiche und all jene, die sich für die Chormusik interessieren.

Der Vertreter des Rossotrudnitschestwo in Österreich Dmitrij Sokolow (MZH-1993) wandte sich an das Publikum mit einer Begrüßungsrede.

Heuer wurde der Chor der MGIMO (U) MID Russlands 5 Jahre alt. Am Hintergrund des im Herbst gefeierten 75. Jubiläums der Alma-Mater sieht es inspirierend aus – das Ensemble hat eine langen Weg vor sich in Bezug auf Aufbau von Traditionen und Festigung der Autorität. In diesen Jahren ist der Chor zu einer der größten studentischen Vereinigung der Hochschule geworden, er entwickelte sich in professioneller Hinsicht in der Chorgemeinschaft sowohl in Russland als auch im Ausland. Das Ensemble wurde mehrmals von Jurys gesamtrussischer aber auch internationaler Chor-Wettbewerbe ausgezeichnet.

Den einzigartigen linguistischen Traditionen der Hochschule folgend, sangen die Chorsänger Lieder in 7 Sprachen und Dialekten, dazu zählt die Sprache des Konzert-Landes und auch solche exotische und halbvergessene, wie der burgundische Dialekt, die Sprache der Koso und Jiddisch. Das kosmopolitische Repertoire bedeutet nicht Herablassung oder Missachtung der russischen Kultur, ihrem reichen musikalischen Erbe gegenüber. Im Gegenteil, die wunderschöne Interpretation der Weltmusik ermöglicht dem Chor der MGIMO, die Tiefe und Kraft russischer musikalischer Kunst hervorzuheben. Besonders schön klangen im Saal des RKI die Lieder und Romanzen „Unsere Heimat Russland“ Georgij Swiridows, „Jungfräuliche Gottesmutter, erfreue dich“ Sergej Rachmaninows, „Dein letztes Abendmahl“ Alexej Lwows sowie die russischen Volkslieder „Ach, du meine weite Steppe“ und „Och du Poruschka-Paranja“.

Die Anwesenden begleiteten jedes Lied des Chors mit begeistertem Applaus und „Bravo“-Rufen