Künstlerabend des Volksartisten Russlands, Mark Rosowskij

Der Künstlerabend des Volksartisten Russlands, Mark Rosowskij wurde am Mittwoch, den 21. November mit großem Erfolg im RKI in Wien durchgeführt.
Das Programm bestand sowohl aus Erzählungen über den Künstlerweg des bekannten Regisseurs, Drehbuchautors, Dramatikers und Poeten als auch aus dem Vortragen der Gedichte und Lieder des 20. Jahrhunderts sowie interaktiver Kommunikation mit dem Publikum.
Mark Rosowskij teilte seine Erinnerungen über die Teilnahme an Vorbereitungen des berühmten szenischen Werks von Georgij Towstonogow „Geschichte eines Pferdes“. Er erzählte auch, wie er das ihm den internationalen Ruhm gebrachte Theater „U Nikitskich worot“ aufbaute sowie darüber, wie er zum einzigen sowjetischen bzw. russischen Autor wurde, dessen Musical am Broadway gespielt wurde. Es erklangen Erinnerungen an die Kindheit und Familie des Regisseurs, die die Grundlage seines Buches „Mama, Papa, ich und Stalin“ und des „Lieds über Stalin“ mit den Versen von Jusa Aleschkowskij, gebildet haben. Zu Ehren seiner Kameraden und Freunde sang der Vortragende das Lied aus dem Film „Die drei Musketiere“.
Zum emotionalen Höhepunkt des Abends wurde das Lied mit Gedichten von Moisej Tejfu in Übersetzung von Junna Moritz „Die Stadt duftet nach Frische“ – über die in einem Nazighetto verbrannten jüdischen Kindern „Wo bist du denn, mein Junge, meine Naschkatze, wo bist du? Dort, wo das Ghetto stand, lodert der Mohn“.
Am Ende des Abends veranstaltete  der Meister ein Scherzo mit den Freiwilligen aus dem Saal. Die den Kinosaal des RKI gefüllten Zuschauer belohnten Rosowskij mit herzlichem Applaus und Bravorufen.
Während des Aufenthalts in Wien hat Mark Rosowskij außerdem Workshops im Wiener Michail-Tschechow Theaterlabor durchgeführt.
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