Seminar „Aktuelle Probleme des Russischunterrichts für zweisprachige Kinder“

03/12/2019 - 19:45

Am 12. März fand im russischen Kulturinstitut in Wien das Seminar für Direktoren und Lehrer der Samstagsschulen Österreichs „Aktuelle Probleme des Russischunterrichts für zweisprachige Kinder“ statt.
Die Arbeit des Seminars wurde vom Leiter der Vertretung von Rossotrudnitschestwo in Österreich Dmitrij Sokolow eröffnet. Am Seminar nahmen 23 Vertreter der Schulen und Gymnasien aus Wien, Kärnten und der Steiermark teil, unter ihnen Direktoren, Russischlehrer, Logopäden und Psychologen. Als Organisatorin und Moderatorin des Seminars fungierte die leitende Expertin des russischen Kulturinstitutes in Wien Swetlana Ischtschuk.
Doktor der Pädagogik, Professor Anatolij Berditschewskij stellte den LehrerInnen das neue Lehrwerk für 3. Klasse „Ich will russisch sprechen“ und das Lehrbehelf „Unterrichtsmethodik für bilinguale Kinder“ vor. Der Vortrag rief großes Interesse und eine lebhafte Diskussion bei den Teilnehmern hervor. Neue Projekte für zweisprachige Kinder, unter anderem das in Österreich startende Programm „Kniguru“ stellte Vorsitzende des Pädagogischen Rates beim Koordinationsrat der Landsleute Österreichs Tatjana Dzhajani vor. Die Leiterin des russischen Vereins „Zukunft in Österreich“ (Spittal an der Drau) Natalja Schöffmann erzählte über die App „Wmeste“ für russischsprachige Anwender, Schulen und Vereine Österreichs, die in Kärnten von einem Enthusiasten-Team produziert wurde. Seminarteilnehmer diskutierten außerdem die Initiative der Gründung eines Pädagogischen Rates der Lehrenden für Russisch als 2. Muttersprache in Österreich, eines Vereins, dessen Aufgaben Förderung der Verbreitung und des Erlernens des Russischen sowie die Tätigkeitskoordination der Russischlehrenden an den Samstagsschulen wären. Am Abschluss des Seminars betonten die Teilnehmer seine Aktualität und den praktischen Nutzen; sie bedankten sich bei seinen Organisatoren – dem russischen Kulturinstitut in Wien.