Tage des Gedenkens in der Gedenkstätte Mauthausen

05/15/2022 - 18:30

Am 14. Mai, dem Vorabend des Internationalen Tages des Gedenkens der Befreiung wurden die Häftlinge des Vernichtungslagers Mauthausen und seiner 49 Außenlager, von den Vertretern aller offiziellen russischen Vertretungen in Österreich geehrt. Am 15. Mai nahmen russische Landsleute an der internationalen Gedenkfeier teil.

Jeder vierte Tote im Konzentrationslager Mauthausen war ein sowjetischer Häftling. Mehr als 30 Tausend sowjetische Soldaten, Offiziere und Zivilisten verloren hier ihr Leben.

Die russische Delegation bei der Gedenkfeier am 14. Mai bestand aus den Mitarbeitern der Botschaft und der ständigen Vertretungen Russlands bei der OSZE und internationalen Organisationen in Wien, der Delegation für Sicherheit und Abrüstung, dem Generalkonsulat in Salzburg, der Handelsvertretung, dem Russischen Kulturinstitut sowie Lehrern und Schülern der nach dem Helden der Sowjetunion, General D. Karbyschew, benannten Botschaftsschule. Die Mitarbeiter des Russischen Kulturinstituts in Wien legten Blumen am Denkmal in Ried nieder, in der Nähe jener Stelle, an der die Leichen der ermordeten sowjetischen Häftlinge, die im Februar 1945 aus dem Block 20 des Konzentrationslagers Mauthausen geflohen waren, abgelegt und gezählt wurden.

Am 15. Mai nahmen Aktivisten russischer Vereine der Landsleute in Österreich am offiziellen Programm der Gedenkveranstaltungen teil, die von den Organisatoren genehmigt wurde.

Flaggen der Russischen Föderation schmückten das Gelände des ehemaligen NS-Konzentrationslagers, Kränze, die am Vortag von den russischen Missionen niedergelegt worden waren, nehmen einen ehrwürdigen Platz ein. Die Botschaften von Armenien, Weißrussland und Kasachstan, China, Israel und Ungarn sowie das Internationale Mauthausen Komitee, die Kommunistische Jugend, die Sozialistische Jugend und der oberösterreichische KZ-Verband und italienische Sozialaktivisten legten Kränze am zentralen sowjetischen Mahnmal in Mauthausen nieder.