Gedenkveranstaltungen in Österreich anlässlich des Siegestages

05/09/2017 - 20:30

Am 7. Mai 2017 nahmen eine Delegation des RKI, Vertreter anderer russischer Außenstellen, die sich in Österreich befinden, und eine Delegation von Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges aus Russland an den Gedenkveranstaltungen, die bei der Gedenkstätte „Mauthausen“ veranstaltet wurden, teil. Der feierlichen Zeremonie der Kranz- und Blumenniederlegung wohnten die Leiter der diplomatischen Vertretungen und Vertreter jener Länder, deren Bürger Opfer des Konzentrationslagers in „Mauthausen“ wurden, bei. An der feierlichen Gedenkprozession nahmen der Präsident der Republik Österreich, Alexander Van der Bellen, und die Leiter sowie Mitglieder des Internationalen Komitees der ehemaligen KZ-Häftlinge teil.

Auf dem Wiener Schwarzenbergplatz vor dem Kriegerdenkmal der Roten Armee traten an diesem Tag professionelle und Amateurmusikgruppen, Solisten, Redner, Ensembles sowie Orchester aus Österreich und aus Russland, beispielsweise die Chorteilnehmer des 4. Russisch-österreichischen Festivals „Wien - Stadt der Chöre“, auf. 

Am 8. Mai fanden am Zentralfriedhof und am Schwarzenbergplatz in Wien feierliche Kranz- und Blumenniederlegungen bei den Gedenkstätten der sowjetischen Soldaten statt. An der Zeremonie nahmen die Leiter der diplomatischen Vertretungen Russland und anderer Länder, Vertreter österreichischer Organisationen, russische Landsleute und zahlreiche Bewohner Wiens teil. Kränze und Blumen wurden bei den Gedenkstätten auch im Namen des RKI in Wien niedergelegt. Die Zeremonie wurde von einer musikalischen Darbietung des Orchesters des Moskauer Musikalischen Kadettenkorps untermalt.
Die Kadetten, die auf Einladung der Agentur Rossotrudnitschestwo unter ihrer Leitung durch Vize-Präsidentin Julia Subbotina nach Wien gekommen waren und mit aktiver Unterstützung des Russischen Kulturfonds an den Gedenkveranstaltungen teilnehmen konnten, begeisterten die Anwesenden mit ihren außerordentlichen Fähigkeiten, ihrem breiten Repertoire, dem Teamgeist und dem künstlerischen Charme.
An der Russischen Botschaft fand ein feierlicher Empfang unter der Teilnahme einer Delegation des Russischen Kulturfonds und anderen Partnern der Botschaft statt.

Zu dem traditionellen, feierlichen Treffen beim Denkmal der sowjetischen Soldaten am Schwarzenbergplatz am 9. Mai kamen hunderte Menschen aus verschiedenen Generationen. Mehr als 500 Menschen, darunter Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges, Bewohner des belagerten Leningrads, Vertreter von Organisationen russischer Landsleute, Schüler, Studenten, und Bewohner der österreichischen Hauptstadt, nahmen an dem Umzug „Unsterbliches Regiment“ teil. Danach versammelten sich die Anwesenden, um in einer Schweigeminute der Toten im Großen Vaterländischen Krieg zu gedenken.

Mit einer Begrüßungsansprache wandten sich die Vorsitzende des Koordinierungsrates der russischen Landsleute, Irina Mučkina, und Vladimir Raspolychin, ein Veteran des Großen Vaterländischen Krieges, der auch Teilnehmer bei der Befreiung Wiens war, an das Publikum. Die Gedenkveranstaltung wurde von feierlichen Konzerten unter der Teilnahme von Gruppen und Solisten aus Russland, Österreich, Weißrussland, Georgien, Holland, und Serbien umrahmt. Es erklangen Musikstücke aus der Zeit des Krieges, volkstümliche Lieder sowie klassische Werke. Auf dem Gelände herrschte eine unvergesslich feierliche Atmosphäre.
Jeder Teilnehmende der Gedenkveranstaltungen vom 7. bis 9. Mai erhielt ein Georgskreuz.
Mehr als 70 Personen nahmen bei den Aktionen „Unsterbliches Regiment“ in den Städten Innsbruck (Tirol) und Graz (Steiermark), die unter der Unterstützung des Koordinierungsrates der russischen Landsleute in Österreich stattfanden, teil.