"Landschaft der russischen Seele"

Die Ausstellung präsentiert hochpräzise Gemäldekopien aus den Sammlungen russischer Staatsmuseen. Die Exposition umfasst die Werke von Lichtgestalten der nationalen Malerschule der zweiten Hälfte des XIX - der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Alexej Sawrassow, Apollinari Wasnezow, Isaak Lewitan, Konstantin Juon, Boris Kustodijew, Ilja Maschkov, Aristarch Lentulow und Alexandra Exter.

Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Architekturdenkmäler von Moskau, Gebiet Moskau, Nischnij Nowgorod und anderen, die sich zu einem harmonischen Ganzen mit den Weiten der russischen Landschaft fügen. Die künstlerische Handschrift von A. Sawrasow, A. Wasnezow, I. Lewitan und K. Juon sind an „die Landschaft der russischen Seele“ - die Freiheit des Panorama-Denkens leicht erkennbar, welche so sehr mit der Enge der europäischen Landschaft im Kontrast steht. Jedes Gebäude der russischen Architekten, ob es sich um eine Kirche, einen Glockenturm, ein Kloster-Ensemble oder einen Kreml handelt, ist undenkbar ohne die Umgebung, die Linien des Horizonts und die sich dem Blick öffnenden Weiten. Die Werke von I. Maschkow, A. Lentulow und A. Exter tragen einen ausgeprägten nationalen Charakter, der sich auf die Ikonenmalerei und die Volkstradition sowie Werke der Kirchenarchitektur, bezieht. Die Ausstellung wird durch die leuchtenden Farben und die Ausdruckskraft der Gestalten emotional ergänzt, die Boris Kustodijew in Volksfestszenen geschaffen hat, welche die Atmosphäre eines alle Bewohner erfassenden russischen Festes vermitteln.
Die Ausstellung wird bis Ende 2018 im Konferenzsaal des Russischen Kulturinstitutes Wien stattfinden.