Schüler aus Graz zu Besuch in Wien

09/21/2021 - 16:15

Aufgrund der epidemiologischen Situation waren österreichische Bildungseinrichtungen, die Partnerschulen in Russland haben, gezwungen, ihre traditionellen jährlichen Reisen nach Moskau oder St. Petersburg abzusagen. Das Internationale Bilinguale Gymnasium Graz (Steiermark) kooperiert seit mehr als zehn Jahren im Rahmen von Städtepartnerschaften mit dem Gymnasium Nr. 397 in St. Petersburg. 

Eine Alternative zur Russlandreise war in diesem Jahr eine zweitägige Reise nach Wien zum Thema "Russische Kultur und Wirtschaftsbeziehungen"; dises fand vom 20. bis 21. September statt.

Am 20. September besuchten die Schüler das Russische Haus in Wien, wo für sie eine Exkursion mit einer Erzählung nicht nur über die Geschichte und Aktivitäten des Hauses, sondern auch mit einem kurzen Überblick über die russisch-österreichischen Beziehungen im Bereich Kultur, Bildung, Tourismus und Wirtschaft durchgeführt wurde.

Besondere Aufmerksamkeit wurde der Ausstellung geschenkt, die dem Leben und Werk von Fjodor Dostojewski gewidmet ist und auf den 200. Jahrestag des großen Schriftstellers ausgerichtet ist.

Die Tour durch das russischsprachige Wien wurde auf dem Schwarzenbergplatz fortgesetzt, der allen in Wien lebenden Einwanderern aus der UdSSR bekannt ist. Über das Denkmal für sowjetische Soldaten, die während der Befreiung Österreichs vom Faschismus fielen, das an diesem Ort im August 1945 eröffnet wurde, sowie die Rolle der sowjetischen Armee beim Wiederaufbau der Republik Österreich nach dem Krieg, erzählte ein Vertreter des Forschungszentrums "Pamjat". 

Der nächste Punkt der Reise ins russischsprachige Wien war die St. Nikolaus-Kathedrale. Die Exkursion mit einer Erzählung über die Geschichte der Kathedrale, sowie über das Jahr des 800. Geburtstages von Fürst Alexander Newski und mit einem Überblick über die Geschichte der russischen Orthodoxie in Wien wurde von Erzpriester Chrysostomus Piinenburg durchgeführt.