Tatjana Viner-Boršč präsentierte in Wien den Film „Israel. Es sprechen die Veteranen des Zweiten Welt...“
Im Rahmen des Programms der Gedenkveranstaltungen anlässlich des Siegestages wurde am 11. Mai 2017 am RKI in Wien der Dokumentarfilm „Israel. Es sprechen die Veteranen des Zweiten Welt...“ (Russland, 2016, 2 St.) vorgeführt und zudem gab es ein Treffen zwischen den Zusehern und der Macherin des Films - Regisseurin und Kinodokumentarfilmmacherin Tatjana Viner-Boršč.
Der Film zeigte den österreichischen Zusehern eine historische Kino- und Fotochronik, die Erinnerungen der Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges, die in Israel leben, an die schrecklichen Verbrechen der Nazis, das Heldentum der Soldaten der Roten Armee, die es geschafft haben, standhaft zu bleiben und den schrecklichen Krieg zu gewinnen, und spricht über die Notwendigkeit, die historischen Erinnerungen an die junge Generation weiterzugeben. Die Zuseher erfuhren aus dem Film, dass, dank der Bemühungen der Veteranen, das Thema des Großen Vaterländischen Krieges in den Lehrplan in Israel eingeführt wurde, besonders die Rolle der Roten Armee im Sieg gegen den Nationalsozialismus eingehend behandelt wird, und auch neue Denkmäler für die sowjetischen Soldaten geschaffen werden.
Nach der Filmvorführung wurde über das Gesehene diskutiert. Die Gäste des RKI, unter denen sich beispielsweise Veteranen, ehemalige junge Strafgefangene in Konzentrationslagern sowie Bewohner und Gäste Wiens befanden, dankten der Filmemacherin herzlich für die Berufung auf das tiefe und wichtige Thema der Bewahrung der Erinnerung an die Kämpfer gegen den Nationalsozialismus und die professionelle Berichterstattung über unbekannte oder wenig bekannte Ereignisse in der österreichischen Geschichte.