Zum 110. Jahrestag der Zweiten Haager Friedenskonferenz

11/25/2017 - 14:00

Im Rahmen der Ausstellung zum 110. Jahrestag der Zweiten Haager Friedenskonferenz veranstaltete das Nationale Zentrum für Wissenschaft und Kultur in Wien am 24. November 2017 Vorträge des Österreichischen Nationalkomitees des Blauen Schildes mit dem Titel „Die Zweite Haager Friedenskonferenz: Vergangenheit und Gegenwart“.

Die Gäste wurden von dem Generalsekretär des Österreichischen Komitees des Blauen Schildes Friedrich Schipper, dem Mitglied des Komitees Leila Strobl, und dem Vertreter des österreichischen Bundesheers Christian Kropfich informiert. Die Redner wiesen auf die wichtige historische Bedeutung der Ersten und Zweiten Haager Friedenskonferenz und den entscheidenden Beitrag hin, den die russische Delegation bei ihrer Organisation und ihrem Verhalten spielte, sowie auf die dringende Notwendigkeit eines internationalen Lebens auf der Grundlage von Recht und Gerechtigkeit.

An der Diskussion nahm die Präsidentin des Österreichischen Komitees des Blauen Schildes, Ursula Stenzel, teil und zeigte sich besorgt über die Pläne der Wiener Stadtverwaltung bezüglich des Heumarkts im historischen Zentrum der Hauptstadt, der in die Schutzliste der UNESCO aufgenommen wurde. U. Stenzel betonte die dringende Notwendigkeit, nicht nur rechtliche, sondern auch moralische und ethische Standards in Fragen des Schutzes des kulturellen Erbes unter modernen Bedingungen zu befolgen.

Die österreichischen Partner bekundeten ihr Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich des Schutzes des kulturellen Erbes mit ihren russischen Kollegen und dankten der Rossotrudničestvo-Vertretung für ihre Unterstützung und Mithilfe bei ihrer Arbeit in dieser Richtung.

Der Direktor des RKI, Jurij Zaicev, beglückwünschte die Gäste zu den bevorstehenden Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen und überreichte den Referenten zum Andenken russische Souvenirs. Die warme und festliche Atmosphäre des Abends wurde durch die helle und farbenfrohe Aufführung des Volksensembles „Kalinka“, das auf der Grundlage der RKI (Leiterin - Irina Grassmik) agierte, eine Demonstration des thematischen Films und einen Buffettisch geschaffen.

Zu den Gästen des Abends zählten Vertreter der russischen Botschaft, der Stadtverwaltung der österreichischen Hauptstadt, der Wiener Offiziersgesellschaft, der Österreichischen Denkmalschutzgesellschaft und anderer Vertreter der Fachöffentlichkeit im Bereich der Bewahrung des Kulturerbes und der Öffentlichkeit.

Die Ausstellung arbeitet noch bis 30. November am RKI.